Sportliche Krise – Es ist lästig, wenn du deinem Sport nicht so nachgehen kannst, wie du es dir wünschst. Doch leider kennen wir alle diese Phasen, in denen das passiert. Ob das Fitnessstudio geschlossen hat, du mit einem persönlichen Tiefpunkt kämpfst oder aber eine Sportverletzung dir einen Strich durch die Rechnung macht, ist dabei egal. Eine sportliche Krise ist unangenehm und oftmals schwer auszuhalten.
Und doch lässt sich eine sportliche Krise überwinden und häufig kehrst du stärker zurück als je zuvor!
Come Back Stronger – wie eine sportliche Krise dich besser macht
Mit kaum einem Satz könnte ich mich besser identifizieren als mit: Come Back Stronger.
In meinen Jahren als Sportlerin und Mensch hatte ich schon mit vielen Tiefpunkten und (sportlichen) Krisen zu kämpfen. Sportverletzungen, Bandscheibenvorfälle und auch mentale Krisen wirkten sich oft genug auf meine Fähigkeit zu trainieren aus. Die daraus resultierenden Pausen fühlten sich oft unerträglich an. Diese Hilflosigkeit und das Gefühl, alles zu verlieren, waren in diesen Zeiten häufige Begleiter. Ich habe es gehasst, nicht so zu können, wie ich es gerne würde. Denn mein Training war immer eine Konstante, ein stetiger Begleiter und ein Ventil. Wenn das Training dann nicht so funktioniert wie man es sich wünscht, wird es hart. Und doch ist es auch eine Chance.
Ich glaube, spätestens seit der Pandemie und den damit einhergehenden Herausforderungen erleben viele von uns früher oder später eine sportliche Krise. Geschlossene Fitnessstudios, Ängste und Ungeduld sowie Unsicherheiten und neue Abläufe sorgen bei vielen von uns dafür, dass wir unserem gewohnten Training nicht nachgehen können.
Come Back Stronger – in jedem Tiefschlag steckt eine Chance
Come Back Stronger bedeutet, dass in jedem Tiefschlag, auch in der sportlichen Krise, eine Chance steckt. Nicht immer können wir alles kontrollieren. Und doch bin ich aus jeder einzelnen dieser Krisen stärker hervorgekommen als zuvor. Durch Sportverletzungen habe ich gelernt, besser auf mich zu achten und meinen Körper zu spüren. Durch jede dieser Krisen habe ich gemerkt, wie dankbar ich für Bewegung und jede einzelne Trainingseinheit bin, die ich ohne Schwierigkeiten durchziehen kann. Selbst durch die Pandemie habe ich gelernt, wie effektiv und vielseitig das Training in den eigenen vier Wänden ist. Wie wichtig für mich Routinen und regelmäßige Abläufe sind. Und natürlich Fortschritte die ich mache, wenn ich dranbleibe.
Die sportliche Krise ist auch mental eine Chance
Und mental wurde ich mit jeder sportlichen Krise stärker. Ich bin drangeblieben. Habe mich wieder und wieder hochgekämpft. Und habe gelernt, niemals aufzugeben. Ich sorge für mich, ich trainiere mich Schritt für Schritt wieder hoch. Ich achte und respektiere meinen Körper.
Eine sportliche Krise und die Sportpausen sind hart. Sie sind eine mentale Herausforderung. Sie sind verbunden mit Angst, mit Wut und auch mit Trauer. Und doch können wir unsere sportliche Krise überwinden und daraus stärker zurückkommen. Denn genauso wie sie uns überfallen, zeigen sie uns auch neue Perspektiven auf. Nach diesen Tiefpunkten wissen wir den eigenen Körper und den Sport wieder mehr zu schätzen. Und eine Krise zeigt genauso Schwächen auf, an denen wir arbeiten dürfen.
Die Sportliche Krise – Was tun, wenn du nicht so trainieren kannst wie du willst
Sportliche Krisen können viele Ursachen haben. Doch sie alle haben etwas gemeinsam: Du kannst nicht so trainieren wie du gerne würdest. Seit dem letzten Jahr machen viele von uns eine sportliche Krise durch. Denn schon seit einem Jahr sind immer wieder die Fitnessstudios geschlossen und die gewohnte Routine fehlt. Für viele Sportler*innen sind früher oder später auch Sportverletzungen ein Thema. Unfälle, persönliche Krisen, Krankheiten oder andere Gründe, die dich mitunter monatelang aus dem Training werfen.
Aber was tun, wenn du nicht so trainieren kannst, wie du willst? Wenn eine sportliche Krise dich packt und mit all ihrer Härte wie in einer Waschmaschine durchschleudert!
Erste Hilfe bei einer sportlichen Krise – das kannst du tun
Übe dich in Akzeptanz
An erster Stelle steht die Akzeptanz. An der aktuellen Situation lässt sich häufig nichts ändern. Wenn die Fitnessstudios geschlossen sind, wirst du sie nicht wieder öffnen können. Wenn du dich verletzt hast, musst du dich auskurieren. Doch auch wenn du aus anderen Gründen vielleicht monatelang nichts gemacht hast: Du wirst die Vergangenheit nicht ändern. Wir müssen akzeptieren, dass die Fitnessstudios geschlossen sind und wir in einer weltweiten Pandemie stecken.
Bringe Verständnis für dich auf. Nimm die sportliche Krise als gegeben hin. In diesem Moment ist es nun mal nicht möglich, dein „normales“ Training zu verfolgen. Du wirst nichts erzwingen, sondern nur überbrücken.
Bleibe dran und erhöhe deine Selbstwirksamkeit
Trotzdem lohnt es sich, dranzubleiben. Auch wenn es im Moment vielleicht nicht absehbar ist, wann du wieder wie gewohnt trainieren kannst, ist es wichtig, jetzt so viel zu machen wie es dir möglich ist. Natürlich ohne dich zu überlasten. Kämpfst du mit einer Verletzung, kannst du drumherum trainieren. Hast du zu wenig Zeit, kannst du täglich fünf oder zehn Minuten intensivere Bewegung etablieren.
Ist dein Fitnessstudio geschlossen, unterstützen dich Home Workouts oder andere Alternativen. Oftmals erfordert es sehr viel Disziplin, aber das ist normal und in Ordnung so. Mach‘ dir bewusst, dass jeder Schritt zählt! Denn genau diese Phase ist es, die dich wirklich stärker macht. Denn das erhält deine Fitness soweit wie möglich und gibt dir sogar die Chance, an einem höheren Punkt wieder einzusteigen. Es ist nur logisch: wenn du ein Jahr komplett pausierst, wird der Einstieg schlimmer, als wenn du in der Zwischenzeit zumindest ein bisschen was gemacht hast.
Je aktiver du in einer sportlichen Krise bleibst, umso leichter ist es, wieder deinem gewohnten Training nachzugehen.
Um der Machtlosigkeit entgegenzuwirken, ist es wichtig, dein Gefühl der Selbstwirksamkeit zu erhöhen. Das kann mit Kleinigkeiten beginnen. Ein paar Übungen zwischendurch, ein paar Spaziergänge in der Woche oder auch gesünder Kochen. Schritt für Schritt sagst du so der Tatenlosigkeit den Kampf an und steigerst dein Selbstbewusstsein.
Trotz sportlicher Krise, halte deine Alltagsaktivität hoch
Viele Menschen überschätzen die Rolle des Trainings und unterschätzen die Alltagsaktivität. Dabei geht es gleichermaßen um unsere mentale und körperliche Gesundheit, aber auch die Grundfitness und das eigene Körpergewicht. Durch eine hohe Alltagsaktivität kannst du auch in der sportlichen Krise dein Gewicht halten und etwas für deine Gesundheit tun. Deine Polar Uhr kann dir durch den täglichen Aktivitätsmesser helfen, dich mehr zu bewegen und in Gang zu bleiben.
Setze auf Routinen und Regelmäßigkeit
Während der sportlichen Krise heißt es vor allem: Durchhalten. Etabliere Routinen und tue regelmäßig etwas für dich. Glaube mir, genau das ist das Wichtigste auf diesem Weg. Trainiere trotzdem zumindest zwei, drei Mal in der Woche soweit es irgendwie möglich ist. Niemals hätte ich gedacht, dass ich auch von zuhause aus meine Fitness steigern und Muskeln aufbauen kann. Einfach nur, weil ich regelmäßig drangeblieben bin und mir Routinen erschaffen habe, die funktionieren. Das Beste an Routinen? Sie helfen dir dranzubleiben, obwohl du unmotiviert bist.
Die sportliche Krise hat dich fest im Griff? Nutze die Zeit sinnvoll und sorge gut für dich
Eine sportliche Krise ist hart. Klar. Es ist ärgerlich, wenn wir keine Chance auf unser Training haben. Jetzt ist es wichtig, dass du dich nicht dauerhaft hängen lässt. Nutze die Zeit sinnvoll, setze auf Selbstfürsorge und finde auch neue Ressourcen für Energie. Welche Dinge helfen dir auch neben Sport, dich gut zu fühlen? Finde Möglichkeiten, dass die Art Training, die du machen kannst, dir etwas gibt. Steigere deine Motivation, indem du ein neues Warum kreierst.
Beginne mit kleinen Auszeiten im Alltag und etwas mehr Achtsamkeit für dich. Vielleicht hilft dir das Atemprogramm Serene deiner Polar Uhr, um Pausen im Alltag zu etablieren. Diese Atemübungen nehmen einen kurzen Zeitraum ein und bringen den Fokus auf komplett andere Gedanken.
Steigere dich nur langsam
Wenn du dich aus deiner sportlichen Krise rausarbeitest, ist es wichtig, dir ausreichend Zeit zu lassen. Überlaste dich nicht und steigere dich nur moderat. Dein Körper und auch dein Geist werden es dir danken, wenn du kleinschrittig vorgehst und dich erstmal nach und nach den neuen Herausforderungen stellst. Mit dem Trainingsstatus deiner Polar Uhr kannst du verfolgen, wie dein Körper auf Trainingseinheiten reagiert und wie hoch die Belastung ist. So gehst du sicher, dass du dich im richtigen Maße steigerst und weder über- noch unterforderst.
Ich hoffe, dass dir diese Tipps helfen, stark zu bleiben. Come Back Stronger! und bleib‘ gesund!
Wenn dir dieser Beitrag gefallen hat, teile ihn, damit ihn auch andere finden können.
Oder gib uns einen Daumen hoch!
Dieser Artikel gefällt mir
Bitte beachte, dass die Informationen in den Artikeln des Polar Blogs keine individuelle Beratung durch medizinische Fachkräfte ersetzen können. Bevor du ein neues Fitnessprogramm beginnst, hole ärztlichen Rat ein.